Darius Jones:
Samesoul Maker

Darius Jones bei The Prequel 2024 © Niclas Weber für Monheim Triennale

Samstag, 5. und Sonntag, 6. Juli 2025 um 12 Uhr, Altstadtkirche

Darius Jones: Saxophone, Komposition
Gelsey Bell: Stimme, Glocken
Aviva Jaye: Stimme, Glocken
Sunder Ganglani: Stimme, Glocken
Paul Pinto: Stimme, Glocken
Levy Lorenzo: Vibraphone
Shannon Barnett: Posaune
yuniya edi kwon: Violine
Peter Evans: Trompete
Josh Zubot: Violine
Peggy Lee: Cello

„Ich werde ein komponiertes Werk namens „Samesoul Maker” präsentieren – ein Stück für vier Stimmen, Glocken und präpariertes Vibraphon. Es wurde bereits zweimal in New York aufgeführt, aber es ist das erste Mal, dass ich eine Komposition von mir in Europa aufführe, worüber ich mich sehr freue.

Es ist ein Stück in Langform und eines, das mein eigenes erfundenes Sprachsystem für den gesungenen Text verwendet. Ich bin besessen von Ritualen, einfachen Dingen und ihrer Bedeutung für eine Gesellschaft. Der Sinn des Stückes ist, dass es ein Ritual ist, im Grunde eine Meditation, die jeden Tag stattfinden sollte.“

„Ich möchte an dieser Stelle nicht zu viel verraten, […] aber als Komponist versuche ich, über die verschiedenen Arten des Meditierens nachzudenken, was ist es als Prozess, wie Ideen sich bewegen und kanalisiert werden. Das gibt der Musik eine ursprüngliche Qualität, aber ich verberge, wie sich die Dinge beim Schreiben verändern. Ich kann sagen, dass in diesem Stück alles niedergeschrieben ist – keine Improvisation, alles in Noten.“

„Samesoul Maker“ wird bei der Monheim Triennale zweimal aufgeführt – wie Jones sagt, bietet die Pluralität sowohl den Musiker:innen als auch dem Publikum die Möglichkeit, Neues zu entdecken, während sie das Stück schaffen und genießen. Und wie jede/r Triennale-Besucher:in weiß, sollte man die Gelegenheit, in einem anderen und besseren musikalischen Universum zu meditieren, immer nutzen.

Auszug aus den Monheim Papers 2025, Alex Mayor.